Das Ruderboot gehört zur Klasse der Kleinboote. Auf einen Motor für den Antrieb wird hier verzichtet. Der Vortrieb auf dem Wasser erfolgt durch Paddel und Muskelkraft. Ruderboote können weiter unterteilt werden in Angelboot, Arbeitsboot oder Beiboot zu einem großen Motorboot. Als Paddelboot zählt das schmale Kanu oder Kajak. Diese beiden Typen unterscheiden sich wiederum im Platzangebot und in der Bauform. Das Kanu ist eine offene Bauform. Im Kajak sitzt der Paddler mehr oder weniger Spritzwassergeschützt.
Ruderboote werden aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt. Der Rumpf kann aus Holz, Kunststoff, GFK oder Aluminium bestehen. Die Paddel sind ebenfalls aus Holz, Kunststoff oder leichtem Metall wie Aluminium.
Artverwand mit dem Ruderboot ist das Tretboot. Dort wird nicht gepaddelt sondern wie beim Fahrrad in die Pedalen getreten. Die Drehbewegung der Pedalen wird auf ein Trommelpaddelwerk übertragen und somit tritt der Vortrieb auf dem Wasser ein.
Nicht alle Gewässer sind für ein Paddelboot geeignet. Auf hoher See ist es nicht ratsam mit diesem Kleinboot unterwegs zu sein. Auf kleinen Flüssen und auf Binnenseen macht das Fahren dagegen sehr viel Spass.
Wenn Sie ein Ruderboot kaufen möchten, sollten Sie sich ebenfalls über den Transport dieses Bootes Gedanken machen. Kanus und Kajaks lassen sich aufgrund ihrer leichten und kompakten Bauform schon einmal auf dem Dach eines PKWs transportieren. Größere Ruderboote sollten mit einem geeigneten Bootstrailer transportiert werden. Um das Ruderboot ins Wasser zu lassen, eignen sich Slipanlagen sehr gut. Mit dem Bootstrailer und dem aufliegendem Boot wird auf einer geeigneten Rampe rückwärts soweit ins Wasser eingefahren, bis das Boot von alleine aufschwimmt und vom Trailer gezogen werden kann. das spätere Auftrailern ist oftmals ungleich anspruchsvoller, da auf perfekten Sitz des Ruderbootes auf dem Trailer geachtet werden sollte.